Auf das Problem des Plastikmülls in den Meeren, welches ich in einem Eintrag zu den Zugvogeltagen bereits angesprochen hatte, hat nun auch die EU reagiert. Am 24.10.2018 stimmte sie dafür neun verschiedene Arten von Einwegplastik zu verbieten, wie z.B. Trinkhalme, Plastikbesteck und dünne Plastiktüten. Das Verbot soll vorrausichtlich 2021 in Kraft treten und ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, erst Recht, weil allein in Europa nach Schätzungen jedes Jahr 150.000 bis 500.000 Tonnen Plastikmüll im Meer landen.
Vielen Umweltschützern geht dieses Verbot allerdings noch nicht weit genug. So kritisiert Greenpeace, dass viele Unternehmen ihre Produkte nun einfach als wiederverwendbar kennzeichnen könnten und somit ein Schlupfloch dieses Beschlusses nutzen.