Die zweite Geschichte ist frei erfunden. Aber Aristoteles stellte tatsächlich Theorien zu Zugvögeln auf. Zum Bespiel dachte er, dass manche Vögel, vor allem Schwalben, in Felshöhlen Winterschlaf halten. Diese Tatsache ist allerdings nicht ganz falsch. Teile der Population der Winternachtschwalbe halten in ihrer Heimat, in den Gebirgen und Wüsten von Colorado, in Felsspalten Winterschlaf.
Vor ihrem Flug müssen die Zugvögel ordentlich an Fettreserven zulegen. Dafür können sie die Organe, die für die Verdauung zuständig sind, wenige Wochen vor dem Flug vergrößern. Wie lang dauert dieser Prozess bei Sperlingsvögeln (s. Bild)?
Es sind tatsächlich um die 50 Milliarden Zugvögel im Frühjahr und Herbst jeden Jahres unterwegs. Davon landen 11 Millionen bei uns im Wattenmeer. Sie brüten im Frühjahr hier, überwintern oder ziehen nach einer Pause und ordentlichem Fressen weiter.
Bevor man wusste, dass Vögel im Herbst von den nördlichen Teilen der Erde in den Süden flogen, wurden viele verrückte Theorien aufgestellt, die das Verschwinden der Vögel im Winter erklären sollten.
Welche der beiden folgenden Theorien ist frei erfunden und welche wurde früher tatsächlich aufgestellt?
Der schwedische Bischof Olaus Magnus glaubte, dass manche Vögel sich aneinander festhielten und als eine Art Kugel im See den Winter verbrachten.
Der griechische Philosoph Aristoteles glaubte, dass alle Vögel von himmlischen Gestalten im Winter in den Himmel aufgenommen wurden, um dort in Ruhe zu schlafen und dass sie dann im Frühling erneut zur Erde hinunterflögen.
Die richtige Antwort ist A ! Die besagte Pfuhlschnepfe flog über 8 Tage am Stück – ohne Schlaf und ohne Fressen. Damit gehören die Pfuhlschnepfen verständlicherweise zu den Langstreckenziehern. Andere Vögel legen allerdings nur kurze Strecken zurück oder bleiben sogar ganz in ihrer Heimat, da sie dort noch genügend Nahrung finden. Beispielsweise fliegen Stare im Herbst nach England, wohingegen Amseln den Winter in Deutschland verbringen.
Wie viele Zugvögel sind eigentlich pro Jahr auf der ganzen Welt unterwegs ?
Die Pfuhlschnepfe ist der „Titelvogel“ der 10. Zugvogeltage. Und das nicht zu Unrecht ! Sie gilt in der Länge des geflogenen Weges ohne Pause (!) als Rekordhalter unter den Vögeln.
Wie lang war der längste gemessene Non-Stop-Flug einer Pfuhlschnepfe?
wie ihr ja vielleicht schon wisst finden vom 13.10 bis zum 21.10.2018 die zehnten Zugvogeltage im gesamten Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer statt. Auch bei uns im Nationalpark-Haus Museum Fedderwardersiel wird es viele spannende Aktionen und interessante Veranstaltungen geben. Nähere Informationen gibt es auf der Seite der Zugvogeltage (www.zugvogeltage.de) und auf unserer Homepage (www.nationalpark-wattenmeer.de/fedderwardersiel) unter dem Punkt Veranstaltungen und dem Unterpunkt „Nicht verpassen!“. Da ist garantiert für jeden etwas dabei !
Moin, mein Name ist Mieke Koltermann und ich mache seit Anfang September hier im Nationalpark-Haus Museum Fedderwardersiel mein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ). Nach dem Abitur wollte ich nicht direkt studieren, sondern mein ökologisches Interesse sinnvoll einbringen. Somit bewarb ich mich auf drei FÖJ-Stellen in Niedersachsen.
Wir haben es geschafft! Am 15.5. haben wir unsere neue Ausstellung erfolgreich eröffnen können. Neben den 200 geladenen Gästen nutzten an unserem Eröffnungstag bereits 180 weitere Gäste die Möglichkeit unser Haus und unsere neue Ausstellung mit und ohne Führung zu erleben.
Hallo mein Name ist Tristan Müller und ich mache ein zweiwöchiges Schulpraktikum im Nationalpark-Haus Museum Fedderwardersiel. In den anderthalb Wochen die ich schon hier bin habe ich viele Einblicke erhalten. So hat mir Werner Beckmann z.B. gezeigt wie man Tiere präpariert. Zum Abschluss durfte ich sogar meine eigene Pflanze bauen. Auch Anika Seyfferth und Friederike Ehn gaben mir Einblicke darin, was es heißt ein Museum zu leiten. Grade der Umbau des Museums erfordert viel organisatorisches Geschick. Alles in allem macht mir das Praktikum riesen Spaß und ich freue mich schon auf die nächsten Tage.
Annegret Martens arbeitet als Nationalparkführerin und Kassenkraft bei uns im Nationalpark-Haus Museum Fedderwardersiel. Seit 2002 leitet Annegret Martens die Arbeitsgruppe „De Plattsnackers“. Für unsere neue Dauerausstellung schreibt sie Haikus, eine japanische Gedichtform, auf plattdeutsch.
Insgesamt sieht es immer noch sehr nach Baustelle bei uns im Nationalpark-Haus Museum Fedderwardersiel aus. Doch es geht voran. Maler und Elektriker sind täglich im Haus um die Räume für die neue Ausstellung vorzubereiten und auch die Dioramen werden bereits aufgebaut.