In allen möglichen Modegeschäften gibt es zu jeder Jahreszeit eine neue Kollektion. Dabei werden in die meisten Kleidungsstücke Kunstfasern eingearbeitet. Bereits mehr als die Hälfte der Kleidung weltweit enthält Kunstfasern. Synthetische Textilien sind mit 35% die größte Eintragsquelle von Mikroplastik in unsere Meere. Berechnungen zufolge gelangen jährlich zwischen 30 Millionen und 3 Milliarden synthetische Fasern ins Meer.
Doch um dem entgegenzuwirken gibt es bereits einige Tipps und Tricks. Da man Kleidung am besten so lange tragen sollte, wie es geht, kann es allein schon helfen, beim Waschgang eine niedrigere Temperatur oder Schleuderdrehzahl einzustellen. Um aber zu bewirken, dass gar keine Kunstfasern ins Abwasser gelangen, kann zum Beispiel ein Waschbeutel helfen. Dieser filtert selbst kleinste Fasern heraus, die man nach dem Waschgang in den Restmüll werfen kann.
Beim Kauf neuer Kleidung sollte auf Naturmaterialien und eine ökologische Produktion geachtet werden. Auch Kleidung Second Hand zu kaufen kann helfen, selbst wenn diese aus Kunstfasern besteht. Denn je öfter Kleidung gewaschen wird, desto weniger Fasern lösen sich bei jedem Waschgang.