Moin. Herzlich Willkommen auf dem Blog vom Nationalpark-Haus Museum Fedderwardersiel!


1. Türchen: Backpapier

Starten wir in der ersten Woche doch mal in der Küche.

Mal eben eine Pizza in den Ofen schieben, oder die leckeren Plätzchen backen. Dafür ganz einfach ein Stück Backpapier von der Rolle nehmen. Und danach? Danach wird das Backpapier in den Müll geschmissen. Es entsteht ein Müllberg, der sich auch ganz leicht verhindern lässt.

Backpapier ist beschichtet mit Quilon oder mit Silikon und kann nur bis zu 2x oder bis zu 6x verwendet werden. Danach landet es in der Tonne. (Durch diese Beschichtung kann es auch nicht mit dem Papiermüll recycelt werden und sollte deshalb unbedingt im Restmüll verschwinden!)

Dennoch gibt es eine Alternative: Die Dauer-Backfolie

Dauer-Backfolien bestehen aus Glasfasern, die mit Teflon beschichtet sind. Dadurch lassen sie sich bis zu 1000x verwenden. Außerdem sind sie nutzbar bis zu 270°C. Nach der Verwendung kann man sie ganz einfach mit Spülmittel abwaschen oder auch mit in die Spülmaschine legen. Schwierigkeiten gibt es nur bei der Entsorgung. Wenn Dauer-Backfolien im Restmüll landen, gelangen sie zu Müllverbrennungsanlagen. Durch die Verbrennung des Teflons werden giftige Gase freigesetzt, die wiederum umweltschädlich sind. Ein besserer Weg wäre, die Backfolien im Sondermüll zu entsorgen.

Was es auch noch zu finden gibt, sind Backmatten. Diese bestehen allerdings aus Silikon. Deshalb wird auch hier die Entsorgung schwierig, da Silikon nur schwer von der Umwelt abgebaut wird.

Allerdings kann man auch gerne mal zur Butter greifen und das Backblech ganz einfach einfetten.


Der Müll-Spar-Kalender

Jedes Jahr landen Millionen von Tonnen Müll in unseren Weltmeeren. Davon bestehen rund 75% aus Kunststoffen. Dieser Plastikmüll bedroht die Lebewesen unserer Meere. Denn diese können sich im Müll verfangen oder diesen fressen. Über die Nahrungskette gelangt das Plastik dann auch in unsere Körper.

Doch was kann man dagegen machen? Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Plastik einsparen. Und auch wenn ein Leben ohne Plastik undenkbar ist, kann es doch ganz einfach sein, eine Menge Plastik zu sparen. Darum soll es ab morgen in unserem Adventskalender gehen. Jeden Tag stellen wir euch eine nachhaltige Alternative zu einem Produkt aus Plastik oder einem Einweg-Produkt vor. Außerdem wird es an den drei Sonntagen jeweils eine Idee zum Selberbasteln geben, die Anleitungen dazu bekommt ihr dann immer hier oder bei Tüütje an der Tür.

Also dann: Lasst uns eine Menge Plastik sparen!


Tüütje an der Tür

Moin! Ich bin Tüütje, das Maskottchen des Nationalpark-Haus Museum in Fedderwardersiel.

Aufgrund der Corona-Verordnung muss unsere Ausstellung im November geschlossen bleiben. Damit niemandem langweilig wird und schon das ein oder andere Weihnachtsgeschenk besorgt oder gebastelt werden kann, öffne ich in diesem Monat an jedem Donnerstag von 14:30 bis 15:30 Uhr und jeden Sonntag von 14:00 bis 16:00 Uhr die Tür.

Erwerben könnt ihr ausgewählte Produkte aus unserem Shop, Pastellkreidebilder von Ina Korter, sowie Bücher von unserem Bücherflohmarkt. Außerdem zeige ich euch Upcycling-Bastelideen, die ihr einfach Zuhause nachbasteln könnt.

Ich freue mich, wenn ihr vorbeikommt!


Von Papierschnipseln und Fingerfarbe

Bald sind die Zugvogeltage und auch in diesem Jahr wird es bei uns im Nationalpark-Haus Museum eine Zugvogelfeier geben. Dafür wurde am Dienstag schon fleißig vorbereitet und gebastelt.

Zusammen mit unserer ehemaligen Bürgermeisterin Ina Korter, unserer dritten Vorsitzenden vom Förderkreis Museum Butjadingen e.V. Martina Geberzahn und unserer FÖJlerin Jenni, ging es am Dienstag an die Vorbereitung für die Zugvogelfeier am 11. Oktober. Wir haben wild rumprobiert, was am besten klappt. Dabei wurde es ganz schön bunt. Denn neben Papierschnipseln, war später auch noch Fingerfarbe auf den Tischen.

Hier ein paar Eindrücke für euch:


Hurra, ich bin da!

Moin!

Ich bin Jennifer Lambertz und seit diesem Monat die neue FÖJlerin im Nationalpark-Haus Museum Fedderwardersiel.

Ich komme aus Hürth (das ist eine Nachbarstadt von Köln) und habe in diesem Jahr mein Abitur gemacht.

Was mich aus Hürth hier hin verschlägt? Nun ja, erstens ist es hier doch viel schöner und zweitens konnte ich durch meine Familie, die in der Nähe wohnt, den Norden bereits als Kind kennenlernen.

Und wieso genau ein FÖJ? Ich würde es mal als Orientierungsjahr bezeichnen, denn ich hab noch keine Ahnung was ich später mal machen will. Somit erschien mir das FÖJ als eine sehr gute Zeitüberbrückung. Außerdem bietet es mir die Möglichkeit, mehr über Naturschutz und Nachhaltigkeit zu erfahren, was mir persönlich sehr wichtig erscheint.

Das Tüpfelchen auf dem i sind dann natürlich noch die Aquarien ;).

Ich freue mich auf das kommende Jahr und bin gespannt, was es so bringen mag!


Museumsquiz Lösung 13.05.2020

Lösung: Die strahlenförmigen Brustausfläufer des Knurrhahns sind mit Tastorganen und Geschmackszellen besetzt. Er verwendet sie nicht nur zur Fortbewegung, sondern auch um seine Nahrung in sandigen Untergründen aufzuspüren.

Dies war vorerst das letzte Quiz, da das Nationalpark-Haus Museum Fedderwardersiel seit dem 10.05.2020 seine Türen wieder geöffnet hat. Schaut gerne bei uns vorbei, wir haben täglich geöffnet von 10:00-17:00 Uhr.



Museumsquiz Lösung 06.05.2020

Lösung: Man könnte vermuten das der Wattwurm nur Sand frisst, jedoch ist das nicht ganz richtig. Im Sand befinden sich Bakterien, Algen und Detritus (noch nicht humifizierte tote organische Substanz) die der Wattwurm gemischt mit Sand zu sich nimmt. Alles essbare filtert er heraus, was zurück bleibt ist Sand in seiner reinster Form. Diesen scheidet der Wattwurm aus, was entsteht sind die typischen, Sandschnürchen auf der Wattoberfläche.



Museumsquiz Lösung 29.04.2020

Lösung: In einer Portion Muscheln sind schätzungsweise 90 Mikroplastikpartikel enthalten, die wir beim Verzehr ebenso zu uns nehmen. Miesmuscheln halten sich mit sogenannten Byssusfäden (Eiweißfäden) an Steinen, Holzpfählen und vor allem ihren Artgenossen fest, so entstehen Miesmuschelbänke. Folgendes Problem entsteht nun, durch die wiederholte Mikroplastikaufnahme der Miesmuschel verringert sich die Anzahl der Byssusfäden. Es ist leichter sie von ihrem Standort wegzureißen/spülen.


Am Hafen 4

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